Die höchste positive Anerkennungsquote 2021 besitzt Lettland mit 94 Prozent, knapp gefolgt von den Niederlanden, Österreich, Portugal und Ungarn die ebenfalls positive Anerkennungsquoten von über 90 Prozent aufweisen. Einen Rückgang der Quote positiver Anerkennungsbescheide gab es, im Vergleich zum Vorjahr, vor allem in den Ländern Indien, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Dieser betrug jeweils etwa 10 Prozent. Die größten Steigerungen um über 15 Prozent der positiven Anerkennungsbescheide konnten dafür China, das ehemalige Serbien (einschl. Kosovo) und Albanien verzeichnen.
Bei knapp 70 Prozent der Anträge zu erworbenen Berufsqualifikationen in Thailand ergeht der Bescheid einer Ausgleichsmaßnahme, deren Absolvierung zum Ende des Berichtsjahres noch offenstand. Dahinter folgen der Sudan, Tunesien, Indien und Libyen mit je ca. 60 Prozent. Beschiedene Verfahren zu reglementierten Berufen aus Spanien, Kosovo und dem ehemaligen Jugoslawien (Gesamtjugoslawien) weisen in knapp 30 Prozent eine teilweise Gleichwertigkeit auf.
Für die genaue Anzahl der Anerkennungsbescheide siehe Abbildung darunter.
Die häufigsten Anträge stammen, wie bereits 2020, aus Bosnien und Herzegowina. Danach folgen die Philippinen, Serbien und Syrien. Während die Anzahl der Anerkennungsbescheide zu den bosnisch-herzegowinischen und philippinischen Berufsqualifikationen steigerte, sank die zu serbischen und syrischen Berufsabschlüssen. Deutliche Zuwächse in der Anzahl der Anerkennungsbescheide konnten neben den zuvor genannten vor allem Indien, die Türkei, Tunesien und der Kosovo aufweisen. Auch die Anerkennungsbescheide zu den vietnamesischen Abschlüssen verdoppelten sich, wobei zu beachten ist, dass diese generell im unteren Segment verortet sind. Leichte Rückgänge bei den Anerkennungsbescheiden gab es vor allem in Rumänien, Polen und der Russischen Föderation.